2015 FSW 8B Botrytis Viognier, Yalumba

Beschreibung

Viognier, ursprünglich von der nördlichen Rhônestammend, hat bei Yalumba mittlerweile einen festen Platz im Rebsortenspiegel. Kaum ein Weingut in Australien widmet sich so intensiv dieser anspruchsvollen Rebsorte wie Yalumba. Der erste Jahrgang des Yalumba „FSW8b“ Botrytis Viognier Wrattonbully war 2005.

Verkostungsnotiz

Der Yalumba „FSW8b“ Botrytis Viognier Wrattonbully schimmert goldgelb, wie pures Ambrosia im Glas und verströmt einen intensiven Duft nach Geißblatt, Wiesenblumen und Lavendelblüten. Noten von kandierten und frischen Zitrusfrüchten, Pfirsich und pochierter Birne ergänzen. Am Gaumen präsentiert sich dieser edelsüße und würzige Wein mit intensiver Süße und perfekt gegensteuernder, kraftvoller Fruchtsäure. Den lang anhaltenden Abgang begleiten Aromen von Aprikosen, Pfirsichen und Zitrusfrüchten.

Weingut

Wyndham Hill Smith, der Besitzer von Yalumba, erwarb Oxford Landing im Jahr 1958. Er erkannte das große Potential dieser Gegend entlang des Murray River, um dort Reben zu pflanzen. Mitte des 19. Jahrhunderts war Oxford Landing eine Viehtränke der Schafe auf der langen Reise von den nördlichen Weiden zum Markt von Adelaide. Mittlerweile verfügt das Weingut Yalumba über 250 Hektar Reben. Dabei ist Cabernet Sauvignon mit 80 Hektar die Hauptrebsorte von Yalumba gefolgt von Shiraz, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Merlot. Mitentscheidend für die Qualität des Lesegutes von Yalumba ist die Ernte bei Nacht, um die dabei herrschenden kühleren Temperaturen auszunutzen. Dazu Weinmacher Hugh Reimers: „ Es gibt keinen Zweifel, dass der Schlüssel zur hohen Qualität des Weines die Arbeit im Weinberg ist. Wenn die Trauben im Weinberg nicht in Ordnung sind, kann der Wein auch nicht so schmecken wie er soll.“

Australien

Seit 1788 die ersten 300 Sträflinge samt Wache mit dem Schiff nach Sydney gebracht wurden, wurde in der britischen Kolonie bereits australischer Wein angebaut. Der ursprüngliche Grund hierfür war die Schwierigkeit, Wein nach Australien zu verschiffen und die hohen Erwartungen der Weinbauern an das australische Klima. Schließlich ist Frost – einer der schlimmsten Gegner der Winzer – in Australien vollständig unbekannt.